HHC ist eine Abkürzung für Hexahydrocannabinol. Es handelt sich um ein natürlich vorkommendes Cannabinoid in der Hanfpflanze, ähnlich wie CBD und THC. Obwohl das Interesse an HHC erst kürzlich geweckt wurde, ist dieses Cannabinoid bereits seit vielen Jahrzehnten in der Cannabisforschung bekannt.
Das von einem Chemiker aus den USA entdeckte Cannabinoid hat bisher nur sehr geringe Aufmerksamkeit erhalten. Dies liegt daran, dass es im Vergleich zu den vielen anderen Cannabinoiden nur in geringen Mengen in der Cannabispflanze vorkommt.
Warum also der Hype? Die Antwort ist einfach. HHC hat eine ähnliche berauschende Wirkung wie das Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol). Im Gegensatz dazu besitzen Cannabinoide wie CBD, CBN oder CBG keine psychoaktive Wirkung. Einige sehen darin die Möglichkeit, eine bewusstseinserweiternde Substanz zu konsumieren, die sich noch in einer rechtlichen Grauzone befindet.
Derzeit wird Hexahydrocannabinol hauptsächlich als Öl, Haschisch oder Flüssigkeit (für den Konsum in Vapes oder E-Zigaretten) vertrieben. Es gibt auch schon erste essbare Produkte auf dem Markt. Es gibt jedoch keine naturreinen HHC-Blüten oder Nutzhanf mit HHC, da dieses Cannabinoid aus anderen Cannabinoiden umgewandelt werden muss. Es gibt jedoch einige Anbieter von CBD-Blüten, die mit Hexahydrocannabinol versetzt sind und daher als HHC-Blüten verkauft werden.
Wie und Wann wurde HHC das erste mal Hergestellt?
HHC wurde in den 1940er Jahren vom Chemiker Roger Adams entdeckt, indem er Wasserstoffmoleküle zu dem verwandten THC hinzufügte, um dessen Struktur zu verändern. Der Chemiker und Chief Scientific Officer von BR Brands, Mark Scialdone, betont, dass die Hydrierung die Stabilität und Beständigkeit gegenüber thermischer oxidativer Zersetzung verbessert. Dies bedeutet, dass HHC eine längere Haltbarkeit hat und weniger anfällig für Schäden durch UV-Licht oder Hitze ist.
Da das Cannabinoid nur in sehr geringen Mengen in der Hanfpflanze vorkommt, wird HHC im Labor hergestellt. Durch einen chemischen Prozess können Cannabinoide mittels Hydrierung in HHC umgewandelt werden. Die Cannabispflanze bildet die natürliche Grundlage für dieses komplexe Verfahren, sodass HHC kein synthetisches Cannabinoid ist.
Nach erfolgreicher Hydrierung auf molekularer Ebene erhält man reines HHC-Öl. Aufgrund der Komplexität des Verfahrens können jedoch Fehler auftreten. Professionelles Equipment und fundiertes Wissen über das Verfahren sowie über Cannabinoide sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche und sichere Herstellung von HHC.
Bei der Hydrierung werden auch Katalysatoren wie Nickel und Palladium verwendet. Das Verfahren ist insgesamt sehr komplex und sollte immer von Fachleuten mit chemischem Fachwissen
Du willst mehr über HHC Blüten und deren Wirkung wissen, dann schau bei unserem anderen Beitrag vorbei “HHC Blüten ist ein natürliches Produkt oder doch nur aus dem Labor “?
Quellen:
https://www.cbdnol.com/blogs/cbdnol-blog/hexahydrocannabinol-hhc-was-genau-ist-das
https://www.cbd-vital.de/magazin/schmerzen-krankheiten/hhc-hexahydrocannabinol
